Wenn wir Kleidung für unsere Kleinen kaufen, haben wir bestimmte Ansprüche an die Textilien: Schadstofffrei, weich und am Besten noch hübsch sollen sie sein. Gern greifen wir in diesen Überlegungen zu sogenannten Fair Fashion Stücken zurück. Doch was bedeutet das eigentlich?
Fair Fashion lässt sich in die Begriffe ‚Fair‘ und ‚Fashion‘ aufbrechen und meint damit die Produktion von gerechter Kleidung. Sie wird unter Berücksichtigung umweltfreundlicher Materialien und Produktionsverfahren hergestellt, was die negativen Auswirkungen auf die Natur minimiert. Gleichzeitig garantieren sie auch die Einhaltung sozialer Standards und verbessern die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie. Die Besonderheit besteht also darin, dass Produkte von der Baumwollpflanze bis zum Endverbraucher eine gerechte Lieferkette durchlaufen haben.
Für uns bei Mama Nuka bedeutet dies, dass unsere Produkte gerecht zu unserer (Um-) Welt, unseren Mitarbeitenden und unseren Käufer*innen sind. In diesem Blogartikel werden wir das Konzept anhand von einem unserer Mama Nuka Tragetüchern erklären:
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Unsere Bio-Baumwolle wird in Südindien gänzlich ohne Pestizide und Insektizide angebaut.Diese Form der Landwirtschaft ist besser für die Umwelt und die dadurch entstandene Baumwolle besonders schonend für empfindliche Babyhaut. Bei uns könnt ihr euch sicher sein, dass unsere Baumwolle frei von schädlichen und allergieauslösenden Chemikalien ist.
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Die Baumwollpflanzen werden abgeerntet und die Baumwollwölkchen werden zu einem kleinen Familienbetrieb in Ahmedabad, der Hauptstadt von Gujarat, transportiert. Dies ist der einzige Transportweg der in Indien zurückgelegt wird, dadurch können wir euch garantieren, das der CO2-Fußabdruck unserer Produkte fast so klein ist wie die Füße eures Babys.
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Aus den Baumwollpflanzen wird ein feines, dünnes Garn gesponnen, durch welches sich das Tragetuch später besonders gut an den kleinen Babykörper anschmiegen kann. Alle weiteren Produktionsschritte finden nun unter einem Dach statt – eine faire Entlohnung unserer Mitarbeiter*innen ist für uns selbstverständlich!
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Das weiche Garn wird mit Hilfe von unterschiedlichen Pflanzen von Hand gefärbt. Diese Färbetechnik ist umweltschonend, da im Gegensatz zur konventionellen Textilherstellung nicht eine Vielzahl von chemischen Mitteln, sondern lediglich pflanzliche Stoffe (beispielsweise Granatapfelkerne) verwendet werden. So entstehen unsere wunderschönen Farben, die keine Hautirritationen oder allergische Reaktionen hervorrufen werden.
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Das bunte Garn wird nun von Hand mit einem traditionellen Webstuhl zu einer großen Stoffbahn verarbeitet. Die von uns verwendeten Webarten Diamantköper und Fischgrat sind diagonal-elastisch, also in alle Richtungen gleichsam dehnbar und können dadurch nicht einseitig ausleiern. Durch das manuelle Weben ist jeder Stoff ein Unikat, in dem sich dein Baby später sicher und geborgen fühlen kann.
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Die frisch gewebten Stoffe werden ausgewaschen, damit sich die Garnspuren miteinander verbinden und die Farben sich setzen können. Auf hohen Bambusgerüsten werden die Stoffe danach von der Sonne getrocknet, das ist umweltschonender und bringt die Farben zum Leuchten.
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Die Enden der Stoffe werden vernäht, die Geburtsstunde unserer Mama Nuka Unikate. Durch die unterschiedlichen Farben der Längsseiten siehst Du direkt, wo oben und unten des Tuchs sind. Die in der Mitte angebrachte Mama Nuka-Blüte dient Dir beim Binden zur Orientierung.
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Aus der großen Stoffbahn werden die Mama Nuka Tücher trapezförmig herausgeschnitten, die zwei spitz zulaufenden Enden werden Dir nachher das Binden erleichtern.
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Ein letztes Mal werden die Tragetücher gewaschen. Auch hier setzen wir auf Pflanzenpower: Statt chemischen Mitteln nutzen wir indische Waschnüsse. Durch deren Einsatz kann das Wasserbad danach zum Bewässern der Färbepflanzen genutzt werden, es bildet sich also ein umweltfreundlicher Wasserkreislauf.
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Die fertigen Tücher werden in großen Paketen nach Deutschland verschifft und warten in unserem Berliner Lager auf ihr finales Ziel. Vielleicht gibst auch Du einem unserer Unikate bald ein zu Hause?
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